Getrocknete Tomaten - im
Backofen selbst gemacht Zutaten:
Tomaten (wenn es geht, keine großen Fleischtomaten), grobes Meersalz, Olivenöl, verschiedene Kräuter
/ Gewürze (je nach Geschmack und Vorliebe z.B. Rosmarin, Knoblauch,
Basilikum, Chili, Pfefferkörner, Lorbeerblätter, Oregano oder Thymian).
Für ein 250 ml Glas benötigt man mindestens 8 Tomaten (abhängig von der
Größe der Tomaten).
Zubereitung:
Die Tomaten (am besten Strauchtomaten oder Eiertomaten - auch
Roma-Tomaten genannt - mit einem Durchmesser von 5 bis 7 cm verwenden)
halbieren und den grünen Stielansatz sowie die Kerne und die Flüssigkeit
in der Tomate vollständig entfernen. Wenn die Tomaten nur einen
Durchmesser von maximal 5 cm haben, dann lässt man die Tomaten so
halbiert, sind sie etwas größer, sollte man sie vierteln. Hat man die
Menge der Tomaten, die man gerne trocknen möchte so vorbereitet, dann
bestreut man sie mit grobem Meersalz und lässt sie mindestens eine Stunden so
stehen (dadurch wird den Tomaten weitere Flüssigkeit entzogen).
Anschließend legt man die Tomaten auf Küchenpapier von einer Küchenrolle
und tupft die noch vorhandene Flüssigkeit mit etwas Druck auf die
Tomatenstücke ab. Noch vorhandene Salzkörner sollte man entfernen, damit
die Tomaten nach dem Trockenen nicht zu salzig sind. In der Zwischenzeit
wird der Backofen auf ca. 80-90 Grad mit Ober- und Unterhitze
vorgeheizt. Hat der Backofen die Temperatur erreicht, kann man die
Tomatenstücke zum Trocknen in den Backofen geben. Auf das Backblech
sollte man vorher unbedingt Backpapier legen. Wichtig: die Tomatenhaut
muss unten sein - die
Schnittstelle also nach oben und die Tomatenstücke sollten sich nicht
berühren! Damit während des Trocknungsprozesses die Feuchtigkeit der Tomatenstücke aus dem Backofen entweichen
kann, sollte man den Backofen nicht ganz schließen (Tipp: einen
Holzkochlöffel in die Backofentür klemmen, damit der Backofen einen kleinen Spalt offen bleibt).
Nach ca. 6-8 Stunden (abhängig von der Größe der Tomatenstücke) sind die Tomatenstücke ausreichend getrocknet (sie
sind dann "gummiartig" und es ist keine Flüssigkeit mehr auf den
Tomatenstücken). Zum Ende
des Trocknungsprozesses sollte man daher häufiger in den Backofen schauen,
denn durch die unterschiedliche Dicke der Tomatenstücke sind einige
schon früher ausreichend trocken. Diese werden dann bereits aus dem
Backofen genommen, während die restlichen Stücke noch etwas weiter im
Backofen trocknen. Man kann auch zwei Backbleche mit den Tomatenstücken
gleichzeitig in den Backofen geben (meine Erfahrung: die Tomaten auf dem
oberen Backblech sind etwas schneller getrocknet).
Da die Tomatenstücke im Backofen noch "schrumpfen" erhält man pro
Backblech ungefähr ein volles 250 ml Glas getrocknete Tomaten.
Nachdem die getrockneten Tomaten alle aus dem Backofen sind, werden sie
- nachdem sie vollständig abgekühlt sind - in Gläser gefüllt. Die
gewünschten Kräuter / Gewürze werden dann ebenfalls in die Gläser
gegeben. Zum Abschluss werden die Gläser bis zum Rand mit Olivenöl
aufgefüllt und dann verschlossen. Nach ca. 14 Tagen sind die
getrockneten Tomaten mit den verwendeten Kräutern / Gewürzen dann ausreichend
aromatisiert. Die getrockneten Tomaten in vollen Gläser (die Tomaten
sind mit Olivenöl vollständig bedeckt) halten sich mehrere Monate. Angebrochene
Gläser sollte man im Kühlschrank aufbewahren. Auch die getrockneten
Tomaten in angebrochenen Gläsern halten sich so aber noch mindestens 14 Tage.
Wozu kann man getrocknete Tomaten verwenden?
- als Beilage zum griechischen Salat
- im Nudelsalat
- in Aufläufen und Pasta-Gerichten
- im Gulasch oder in Bratensaucen
- zu vielen anderen herzhaften Gerichten
- oder einfach nur zum "Naschen" zwischendurch.....
Lammbraten im Backofen mit
Backofenkartoffeln:
Zutaten: (für
4 Personen)
1,5 kg Lammbraten (Keule oder Rücken),
1 rote Paprika,
1 Zwiebel,
2 Tomaten,
Öl zum anbraten,
Gewürze: Pfeffer, Salz, Paprika und Oregano,
Knoblauch,
1 Zitrone,
Kartoffeln,
etwas Mehl oder Soßenbinder,
Bohnen,
Petersilie und etwas Butter (wer kein Lammfleisch mag, kann auch
einen Schweinebraten nehmen).
Zubereitung:
Den
gewürzten Lammbraten (dabei nach Wunsch kleine
"Taschen" in das Fleisch schneiden und
Knoblauchzehen hineindrücken) in einen Bräter legen.
Die Zwiebel (halbieren), die Paprika (in einige Teile
schneiden) und die 2 Tomaten (mehrmals einstechen) kommen
ebenfalls in den Bräter . Kurz anbraten und
anschließend mit ca. 1 l Wasser übergießen.
Den Braten im geschlossenen Bräter bei ca. 200 Grad
im Backofen garen lassen (insgesamt ca. 2,5 Stunden).
Nach ca. 1,5 Stunden die geschälten Kartoffeln um den
Braten legen, mit Salz und Oregano würzen und mit dem
Saft der Zitrone übergießen. Alles zusammen eine
weitere Stunde im Bräter garen lassen.
Für die Sauce entnimmt man (kurz vor Ablauf der zwei
Stunden) ausreichend Flüssigkeit aus dem Bräter. Mit
dem Mehl oder dem Soßenbinder andicken und ggfs. mit
etwas Sahne verfeinern. Nach Wunsch noch etwas
nachwürzen.
Gemüsebeilage: Bohnen
Die Bohnen in einem Topf kochen anschließend das Wasser
abgießen bzw. eingeweckte Bohnen erhitzen, Butter und
Petersilie hinzufügen und bei mittlerer Hitze einige
Minuten dünsten lassen.
Bauernsalat (Salata
Choriatiki):
Zutaten:
5 reife Tomaten,
1 Salatgurke,
1 Paprika,
1 Zwiebel,
Feta-Käse nach Bedarf,
schwarze Oliven nach Bedarf,
Gewürze: Oregano, Salz, Pfeffer,
5-6 Esslöffel Olivenöl und
eventuell etwas Essig
Zubereitung:
Die
Tomaten in Stücke oder Scheiben schneiden, die Gurke
schälen und in Scheiben schneiden, die Paprika entkernen
und in dünne Streifen schneiden, die Zwiebel schälen
und in Scheiben schneiden und dann in Ringe teilen.
Alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit Salz,
Pfeffer und Oregano würzen - ordentlich vermischen.
Anschließend - je nach Bedarf - die Oliven und den
Schafskäse hinzugeben und mit Olivenöl übergießen.
Wer möchte, kann auch noch 2 Esslöffel Essig
hinzufügen. (Olivenöl und Essig erst kurz vor dem
Servieren über den Salat geben).
Gefüllte Tomaten und
Paprikaschoten (Jemistes):
Zutaten: (für 4 Personen)
4 feste Fleischtomaten
4 Paprikaschoten
1/2 Tasse Reis
1 Zwiebel
500 g Hackfleisch
Olivenöl
Gewürze: Salz, Pfeffer, Oregano, Petersilie
etwas Zucker
Zubereitung:
Von
den Tomaten oben einen Deckel abschneiden und die Tomaten
mit einem Löffel aushöhlen (das Tomatenfleisch
aufheben). Von den Paprikaschoten ebenfalls einen Deckel
abschneiden und die Rippen und Kerne entfernen.
Zubereitung der Füllung:
Die Zwiebel fein schneiden. Olivenöl in der Pfanne
erhitzen und die Zwiebeln darin glasig anbraten. Das
Hackfleisch hinzufügen und anbraten. Dann den Reis und
gut die Hälfte des zerkleinerten Tomatenfleisches
hinzugeben. Die Gewürze (Salz, Pfeffer, Oregano und
Petersilie) dazugeben. Das Ganze mit einer halben Tasse
Wasser übergießen und ca. 15 - 20 Minuten garen lassen.
Anschließend abschmecken und eventuell noch nachwürzen.
In der Zwischenzeit den Backofen auf 180 Grad vorheizen.
In jede Tomate und Paprika etwas Zucker streuen. Die
Hackfleischfüllung in die ausgehöhlten Tomaten und
Paprika füllen. In eine Backform (mit Deckel) gibt man
etwas Olivenöl (Boden bedeckt) und legt anschließend
die gefüllten Paprika und Tomaten hinein. Die Backform
mit dem Deckel verschließen und ca. 1 Stunde garen
lassen.
Zucchini-Frikadellen
(Kolokithakia-Keftedes):
Zutaten:
1 kg Zucchini,
1 Zwiebel,
200 g Greyerzer-Käse,
2 Eier,
etwas Butter,
Olivenöl,
1 Tasse Paniermehl,
Gewürze: Salz, Pfeffer, Petersilie und Mehl nach Bedarf
Zubereitung:
Die
Zucchini leicht schälen und die Stiel- und Blütenenden
abschneiden. Anschließend die Zucchini in Scheiben
schneiden und in kochendem Salzwasser ca. 10 Minuten
ziehen lassen.
Die Zucchinischeiben anschließend ausdrücken und pürieren.
Die Zwiebel schälen, in kleine Würfel schneiden und in
einer Pfanne mit etwas Olivenöl glasig anbraten.
Die Zucchini und die Zwiebeln in eine Schüssel geben,
das Paniermehl, die Gewürze, etwas zerlassene Butter,
den geriebenen oder klein gebröckelten Greyerzer-Käse
und die Eier hinzugeben. Alles miteinander zerkneten - es
soll ein nicht zu weicher Teig entstehen, daher ggfs.
Mehl nach Bedarf hinzufügen.
Den Teig ca. 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
Anschließend aus dem Teig Frikadellen formen, in Mehl
wenden und in einer heißen Pfanne mit Olivenöl ca. 3-4
Minuten von jeder Seite braten, bis sie goldbraun sind.
Die fertigen Frikadellen abtropfen lassen und heiß
servieren.
Reis mit Spinat
(Spanakoriso)
(das
folgende Rezept stammt von meinem Freund Helmut aus München)
Zutaten:
90 g Butter, 220 g Langkornreis, 500 ml fette Hühnerbrühe
(frisch oder Instant), Salz, Pfeffer, 2 EL Olivenöl, 2 große Zwiebeln
(feingehackt), 250 g tiefgekühlter Blattspinat, 4 Frühlingszwiebeln, gehackt
Zubereitung:
1. Butter in einem Topf erhitzen, Reis dazugeben und bei kleiner Hitze
unter Rühren 10 Min. goldgelb anbraten.
2. Brühe, Salz und Pfeffer hinzugeben. Unter ständigen Rühren langsam
zum Kochen bringen. 20 Min. bei niedriger Temperatur zugedeckt köcheln lassen. Beiseite stellen.
3. Öl erhitzen und die Zwiebeln darin unter Rühren 5 Min. glasig dünsten. Spinat hinzugeben und 10 Min. zugedeckt bei kleiner Hitze
köcheln lassen. Frühlingszwiebeln hinzufügen, 1 Min. durchrühren.
Anmerkung:
Spinat natürlich vorher im Topf auftauen und dann etwas klein hacken. Eine Knoblauchzehe und etwas Muskat kann auch nicht schaden.
4. Spinat mit Reis vermischen, rühren, bis alles warm ist.
Hackfleischbällchen - Variation 1 (Keftedes):
Zutaten:
750 g Hackfleisch,
2 Scheiben entrindetes Weißbrot oder Paniermehl,
1 große Zwiebel,
2 Eier,
Olivenöl,
1 Esslöffel Zitronensaft,
Gewürze: Salz Pfeffer, Oregano, Petersilie und
Mehl
Zubereitung:
Das
Weißbrot in Wasser einweichen, ausdrücken und
zerkleinern. Die Zwiebel in kleine Würfel schneiden.
Alles zusammen mit dem Hackfleisch, den Eiern, den
Gewürzen, 2 Esslöffeln Olivenöl und dem Zitronensaft
vermengen und ordentlich durchkneten. Falls der Teig
nicht fest genug ist, etwas Mehl hinzufügen. Den
fertigen Hackfleischteig ca. 1 Stunde im Kühlschrank
ruhen lassen.
Anschließend aus dem Teig kleine Hackfleischbällchen
formen, in Mehl wenden und in einer heißen Pfanne mit
Olivenöl braun braten ( ca. 10 Minuten).
Die fertigen Hackfleischbällchen können heiß oder kalt
serviert werden.
Hackfleischbällchen - Variation 2 (Keftedes):
(das
folgende Rezept stammt von meinem Freund Helmut aus München)
Zutaten:
1 große Kartoffel geschält,
1 große Zwiebel, 500 g Rinderhack, 1 EL Rotweinessig, 1 EL Tomatenmark,
1 Ei, 50 g Paniermehl, 1 TL Oregano (getrocknet), 2 EL gehackte Petersilie,
1/2 TL weißer Pfeffer, Pfeffer, Salz, 50 g Mehl, 80 ml Olivenöl Zubereitung:
1. Kartoffel und Zwiebel grob reiben und in eine Schüssel geben.
2. Hackfleisch, Essig, Tomatenmark, Ei, Paniermehl, Kräuter und Pfeffer
hinzufügen, nach Geschmack salzen. 3 Min. kneten, bis alle Bestandteile
vermischt sind. Mit Folie abdecken und 1 Std. in den Kühlschrank stellen.
3. Mit einem EL Portionen abstechen, zu Bällchen rollen, flachdrücken und an den Enden zuspitzen. In Mehl wälzen;
überschüssiges Mehl abschütteln.
4. In der Pfanne bei mittlerer Hitze braten bis sie goldbraun sind. Auf Küchenpapier abtropfen lassen und
warm stellen.
Auberginenauflauf
(Moussaka):
Zutaten:
2 kg Auberginen,
1 kg Hackfleisch,
Olivenöl,
2 große Zwiebeln,
5 Tomaten,
0,1 l Weißwein,
Salz, Pfeffer, Oregano,
geriebener Käse
für die Bechamelsoße:
1 großes Stück Butter,
5 - 6 Esslöffel Mehl,
1 l Milch,
4 Eier,
400 g geriebener Käse,
Salz
Zubereitung:
Die
Auberginen waschen, die Enden abschneiden und in dünne
Scheiben schneiden. Die Auberginen-Scheiben mit Salz
bestreuen und einige Minuten stehen lassen, damit die
Bitterstoffe entweichen.
Die Tomaten einstechen, kurz in heißes Wasser legen und
anschließend enthäuten.
Die Zwiebeln würfeln und in Olivenöl leicht anbraten,
anschließend das Hackfleisch hinzufügen und braten
lassen, bis es leicht bräunlich ist.
Den Weißwein sowie die geschälten und zerkleinerten
Tomaten in die Pfanne geben. Mit Salz, Pfeffer und
Oregano abschmecken. Diese Hackfleischmischung kochen
lassen, bis die Flüssigkeit aufgesogen ist.
In einer zweiten Pfanne Olivenöl erhitzen und die
Auberginen-Scheiben darin von beiden Seiten ca. 2-3
Minuten braten.
Zubereitung der Bechamelsoße:
die Butter in einem kleinen Topf erhitzen, das Mehl
hinzugeben (rasch verrühren, damit sich keine Klümpchen
bilden). Dann die Milch, den geriebenen Käse und etwas
Salz zugeben und gut durchrühren. Wenn die Soße sämig
ist (eventuell noch etwas Mehl hinzugeben), die vier Eier
verquirlen und unter ständigem Rühren langsam
dazugeben.
Anschließend legt man die erste Schicht Auberginen in
eine Auflaufform. Darüber kommt eine Schicht geriebener
Käse. Über diese Schicht kommt das fertige Hackfleisch.
Darüber kommen die restlichen Auberginen und eine
weitere Schicht geriebener Käse. Abschließend kommt
dann die fertige Bechamelsoße über den Auflauf (es muss
alles mit einer ca. 1 cm dicken Schicht bedeckt sein).
Damit eine schöne Kruste entsteht, sollte man auf die
Bechamelsoße noch etwas geriebenen Käse streuen.
Den Auflauf in einen vorgeheizten Backofen bei ca. 180
Grad ca. 50 bis 60 Minuten backen lassen.
Kalb- oder Rindfleisch mit
Zwiebeln (Stifado):
Zutaten:
1 kg Kalb- oder Rindfleisch,
1 1/2 kg kleine Zwiebeln,
Knoblauch,
Olivenöl,
0,2 l Tomatensaft,
Salz, Pfeffer, Lorbeerblätter, einige Pfefferkörner und 2-3 Esslöffel Essig
Zubereitung:
Das
Fleisch (wie bei Gulasch) in kleine Stücke schneiden und
zusammen mit 5 gepressten Knoblauchzehen und ca. 1 Tasse
Olivenöl in einem Topf unter mehrfachen Wenden von allen
Seiten anbraten. Anschließend Salz, Pfeffer und den
Essig hinzugeben. Den Topf schließen und ca. 1 - 2
Minuten so ziehen lasen. Anschließend den Tomatensaft,
einige Pfefferkörner und 2-3 Lorbeerblätter in den Topf
geben. Mit etwas Wasser verlängern und auf schwacher
Flamme ca. 75 Minuten kochen lassen.
In der Zwischenzeit die kleinen Zwiebel schälen, leicht
salzen und mit etwas Öl anbraten. Die Zwiebeln kommen in
den Fleischtopf, sobald das Fleisch weich ist. Zusammen
noch ca. 5 - 10 Minuten bei schwacher Hitze kochen lassen
(die Soße sollte eingedickt sein).
gebratener Hartkäse
(Saganaki Regato):
Zutaten:
(griechischer Hartkäse ist bei uns nur schwer zu
bekommen, man kann dafür aber auch sehr gut
Greyerzer-Hartkäse nehmen)
Pro Person jeweils eine ca. 1 cm dicke Scheibe Greyerzer-Hartkäse
1 Ei bzw. ab 4 Portionen = 2 Eier,
Paniermehl,
etwas Öl zum braten,
1 Zitrone
Zubereitung:
Das
Ei bzw. die Eier mit einer Gabel zerquirlen und auf
einen Teller gießen. Das Paniermehl ebenfalls auf einen
Teller schütten.
Den Hartkäse abwechselnd von allen Seiten in die Eiermasse
und das Paniermehl legen, bis rundherum eine Panade
entsteht.
Das Öl in einer Pfanne erhitzen. Anschließend die
panierten Käsescheiben in die heiße Pfanne legen und
von beiden Seiten ca. 2 - 3 Minuten braten lassen (der
Käse soll weich sein, aber noch nicht zerlaufen).
Den gebratenen Käse aus der Pfanne nehmen, mit dem Saft
der Zitrone beträufeln und heiß servieren.
Makkaroni-Auflauf
(Pastitio):
Zutaten:
500 g Makkaroni,
1 kg Hackfleisch,
2 große Zwiebeln,
5 Tomaten,
Olivenöl,
0,1 l Weißwein,
Butter,
200 g geriebener Käse,
Salz, Pfeffer, Petersilie
für die Bechamelsoße:
1 großes Stück Butter,
5 - 6 Esslöffel Mehl,
1 l Milch,
4 Eier,
400 g geriebener Käse,
Salz
Zubereitung:
Die
Zwiebeln in kleine Würfel schneiden und in einem Topf
glasig anbraten. Dann das Hackfleisch in den Topf geben.
Auf schwacher Flamme erhitzen und anbraten. Anschließend
10 Esslöffel Olivenöl sowie Salz, Pfeffer, Petersilie
und den Weißwein hinzugeben und alles zusammen
aufkochen.
Die Tomaten einstechen, kurz in heißes Wasser legen und
anschließend häuten und zerkleinern.
Die zerkleinerten Tomaten zum Hackfleisch geben und auf
schwacher Flamme ca. 10 Minuten kochen.
In einem großen Topf Wasser für die Makkaroni
aufsetzen. Wenn das Wasser kocht, werden die Makkaroni
und Salz in den Topf gegeben. Die Makkaroni nicht zu
weich kochen und abtropfen lassen.
Zubereitung der Bechamelsoße:
die Butter in einem kleinen Topf erhitzen, das Mehl
hinzugeben (rasch verrühren, damit sich keine Klümpchen
bilden). Dann die Milch, den geriebenen Käse und etwas
Salz zugeben und gut durchrühren. Wenn die Soße sämig
ist (eventuell noch etwas Mehl hinzugeben), die vier Eier
verquirlen und unter ständigem Rühren langsam
dazugeben.
Die Hälfte der Makkaroni in eine eingefettete
Auflaufform geben und mit geriebenem Käse bestreuen.
Darüber das Hackfleisch gleichmäßig verteilen. Dann
kommen die restlichen Makkaroni auf das Hackfleisch. Auf
die Makkaroni wird dann geriebener Käse gestreut und
einige ganz dünn geschnittene Scheiben Butter werden
darauf gelegt. Abschließend wird dann die fertige
Bechamelsoße in einer mindestens 1 cm dicken Schicht auf
dem Auflauf verteilt und mit etwas geriebenem Käse
bestreut.
Der Auflauf wird dann bei 200 Grad ca. 40 Minuten im
Backofen gebacken.
Fleischtopf mit
Nudeln (Giouvetsi)
Zutaten:
1,5 kg Rindfleisch oder Kalbfleisch
500 Gramm Tomatenstücke z.B. von Parmalat
700 Gramm Teigwaren (z.B. Reisnudeln oder kleine Muschel-Nudeln)
2 - 3 Esslöffel Parmesan
1 kl. Dose Tomatenmark
Butter, Öl, Salz
einige kleine Sherry-Tomaten (wenn gewünscht)
Zubereitung:
Das Fleisch in nicht zu kleine Stücke schneiden und mit dem Öl
anbraten. Den Backofen auf 200 Grad vorheizen. In der
Zwischenzeit das Fleisch in eine etwas höhere Bratform oder
Auflaufform legen, die Tomatenstücke und die Cherry-Tomaten
dazugeben und etwas Butter darauf verteilen. Das Tomatenmark mit
1 Tasse Wasser verrühren und über das Fleisch und die Tomaten
gießen. Anschließend die Bratform in den vorgeheizten Backofen
(mittlere Schiene) schieben und ca. 1 bis 1 1/2 Stunden braten
lassen.
Den Bratenfonds mit 5 Tassen kochendem Wasser aufgießen und mit
Salz abschmecken.
Lt. Originalrezept werden die Nudeln in den letzten 20 bis 30
Minuten unter Zugabe von Wasser in der Bratform mitgegart. Da
aber die Nudeln sehr viel Flüssigkeit aufsaugen, koche ich sie
extra und gebe sie dann dazu.
In den letzten 5 Minuten der Garzeit nach Belieben Parmesankäse
und einige Butterflöckchen hinzugeben.
Zusätzlich sollte Parmesankäse auch bei Tisch gereicht werden.
Griechisches Osterbrot (Tsurekia)
(das
folgende Rezept stammt von Silvia und Gerhard aus Großostheim)
Zutaten:
1 ½ kg Mehl, 400 gr. Zucker, 320 gr. Butter, 100 gr. Hefe, 230 gr. oder
ml. Milch, 8 Eier, 1-2 Eigelb zum Bestreichen, 1 Tl. Mastix, ½ Tl.
Anissamen, 100 gr. gehackte Mandeln, 1 Packung Vanillezucker (und eine
zweite Person zur Hilfe).
Zubereitung:
Das Mehl in eine große Schüssel geben und ein Loch in der Mitte machen.
Die Milch halbieren und in einem Topf erwärmen aber nicht höher als
30°C, die Hefe in die erwärmte Milch bröseln und auflösen, danach 4 – 6
EL Mehl einrühren und an einem warmen Platz gehen lassen.
Die gehackten Mandeln in der Zwischenzeit in einer Pfanne ohne Fett und
Öl anrösten und wieder erkalten lassen. Die Hälfte kommt in den Teig,
die andere Hälfte kommt auf den Zopf.
Nach ca. ½ Std. in einem Topf die restliche Milch, 250 gr. Butter,
Zucker, Vanillezucker, Eier und Anissamen geben. Die Zutaten erwärmen
(Achtung 30°C beachten sonst geht die Hefe kaputt) und gut umrühren.
Den Rest der Butter auch erwärmen (30°C beachten), wird für die Hände
beim Kneten benötigt. Nun Hefe in die Vertiefung vom Mehl geben, danach
die Hände mit der erwärmten Butter eincremen. Danach die Hälfte von der
erwärmten Milch, den gerösteten Mandeln und ca. ½ TL vom Mastix in den
Teig einkneten. Immer wieder etwas von der Milch in den Teig geben und
die Hände mit der Butter eincremen bis die Milch und die Butter
aufgebraucht sind (evtl. muss etwas Mehl nachgegeben werden). Den Teig
mind. 5 – 10 min kneten. Der Teig soll nicht mehr an den Händen kleben
bleiben aber doch noch etwas Feuchte haben.
Nun den Teig zugedeckt an einem warmem Ort gehen lassen (ca. 30 bis 45
min.).
Die 1 oder 2 Eier nun trennen, das Eigelb quirlen und den Teig in einen
Zopf formen. Den Zopf mit dem verquirlten Eigelb bestreichen, nun den
Rest vom Mastix und den gehackten Mandeln darüber streuen.
Den Zopf anschließend in den Backofen in die untere Schiene schieben.
Bei Ober – Unterhitze ca. 45 min bei 160°C backen.
Hähnchen Griechische Art
(das
folgende Rezept stammt von Silvia und Gerhard aus Großostheim)
Zutaten:
1 Auflaufform, 1 ganzes Hähnchen, Kartoffeln ½ - 1 Kg, Thymian, Oregano,
Salz, Paprikapulver (Rosenpaprika Edelsüß), Wasser, etwas Olivenöl.
Zubereitung:
Die Auflaufform leicht mit Olivenöl einreiben.
Das Hähnchen halbieren mit den Innereien waschen, abtupfen und mit etwas
Rosenpaprika und Salz bestreuen, danach die Hähnchen halbieren und die
Innereien in die Auflaufform legen. Nun die Kartoffeln schälen (je
nachdem was an Kartoffeln benötigt wird), waschen und in kleine Würfel
(ca.2 x 2 cm) schneiden und in die Auflaufform geben. Die Kartoffeln mit
etwas Salz bestreuen und etwas Olivenöl beträufeln, danach mit Thymian
und Oregano nach Belieben bestreuen und vermengen, evtl. noch mal mit
den Gewürzen bestreuen.
Den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen, die Auflaufform mit den
Hähnchen und Kartoffeln in den Backofen schieben. Nach ca. 45 min. die
Kartoffeln in der Auflaufform wenden und das Hähnchen mit in einer Tasse
angerührtem Salzwasser bestreichen (1 Tasse Wasser mit ¾ Tl. Salz
verrühren - wer es schärfer möchte, kann noch Tabasco dazu geben).
Nach weiteren ca. 30 bis 45 min. müsste das Hähnchen fertig sein. Die
Kartoffeln sollten jetzt cross sein. Wenn es fest kochende Kartoffeln
sind, hat sich zu Beginn des Backens im Ofen eine ½ Tasse mit Wasser in
der Auflaufform sehr gut bewährt.
Abwandlung: wer es mag, kann das Hühnchen auf einem Bett mit Karotten
und Sellerie anrichten.
Es folgen einige Rezepte von unserem Freund Dimos
aus Rhodos-Stadt:
Auberginen-Salat:
Je nach Personenanzahl -
- 2 oder 3 große Auberginen mit einem spitzen Messer an verschiedenen
Stellen einspießen
- Auberginen auf den Grill legen und grillen (zur Not auch im Backofen)
- die gegrillten Auberginen vom Grill nehmen - oben waagerecht
aufschneiden
- das Fruchtfleisch mit einem Löffel aus der gegrillten Auberginen
nehmen und auf einen Teller / eine Schüssel legen
- etwas Zitronensaft, Salz, fein gehackte frische Petersilie - Zwiebel,
Olivenöl dazu geben und vorsichtig vermischen
- auf einer Platte anrichten.
Tzatziki:
- Gurke in die Schüssel reiben – in kleine Stifte – und so viel Wasser,
wie irgend möglich herausdrücken
- Joghurt dazu geben
- Knoblauch pressen – Menge nach Geschmack
- Salz, einen guten Schuss Ouzo, Olivenöl hinzugeben
- eventuell noch ein wenig Essig, wenn Jogurt nicht säuerlich ist.
- alles verrühren
- je nach Geschmack, kann auch frischer Dill untergemischt werden.
Tipp: Tzatziki schon vormittags fertig machen – zum guten Durchziehen in
den Kühlschrank stellen
Fischpita
Zutaten:
Fischsorte Atherina oder andere kleine Fische
Tomaten, Zwiebeln, frische Pfefferminzblätter, Salz, Mehl,
Sonnenblumenöl zum Braten
Von den kleinen Fischen werden die Köpfe entfernt - Tomaten und Zwiebeln
in sehr kleine Stücke schneiden,
reichlich frische, gehackte Pfefferminzblätter und Salz dazu geben und
mit den Fischen vermischen.
Dazu sehr wenig Mehl (nur so viel, dass die Zutaten gerade so zusammen
halten) und etwas Wasser, damit man es zu einem leichten Teig vermischen
kann.
(Wenn zu viel Mehl verwendet wird – wird es zu dick)
Diesen Teig mit einem Esslöffel in die Pfanne mit heißem Sonnenblumenöl
geben - mit dem Löffel das „Plätzchen“ oben etwas glatt streichen – und
ausbacken.
Kartoffeln aus dem
Ofen
1. Kartoffeln naturell:
- Kartoffel schälen und in Viertel schneiden
- dicht aneinander in eine Auflauf-Form legen
- Oregano, Salz, Pfeffer, Knoblauch grob geschnitten, ein wenig Öl,
Tomatenpüree in Wasser mischen und auf die Kartoffeln geben, so dass die
Flüssigkeit ca. 2 Finger hoch in der Form ist
- in den Ofen schieben und bei ca. 160 - 170°C backen, bis die
Flüssigkeit – bis auf wenig Rest – verkocht ist und die Kartoffeln eine
leichte braune Farbe angenommen haben.
Man kann - bevor man die Kartoffeln in das Rohr schiebt - oben auf die
bereits gewürzten Kartoffeln geräucherten Speck in dünnen Scheiben
verteilen, der dann das Fett ausbrät beim Backen und dem Essen mehr
Geschmack gibt.
Den ausgebratenen Speck einige Zeit vor dem Fertigwerden heraus nehmen,
damit die Kartoffeln dann noch die braune Farbe bekommen können.
2. Zitronenkartoffen:
Kartoffeln wie oben vorbereiten – aber an Stelle der Tomatensoße - je
nach Geschmack - Zitronensaft in etwas Wasser mischen und auf die
Kartoffeln geben.
(ca. 1 Finger hoch in der Form)
Auch hier kann man, um mehr Geschmack zu haben – den in dünne Scheiben
geschnittenen geräucherten Speck darauf legen
Ablauf dann wie: siehe zu 1.
Kartoffelsalat
- Auberginen mit einer Gabel ca 3 – 4 x anstechen (damit sie durchgaren)
und in Alu-Folie einpacken
- Zwiebeln und Kartoffeln auch in Alu-Folie wickeln und grillen.
- danach Folie entfernen, Auberginen und Kartoffeln halbieren und mit
einem großen Löffel die Masse aus den Kartoffeln und den Auberginen
heraus löffeln und in eine große Schüssel geben
- 1 ungegrillte große Zwiebel klein schneiden, Paprikaschoten, Tomate,
Gurke, Petersilie klein schneiden und in die Schüssel geben
- Kapern, Oliven, Salz, Pfeffer und reichlich Olivenöl hinzu geben und
vermengen.
Tintenfisch (Oktapus)
in Rotweinsoße
Den Tintenfisch im Ganzen in einen Topf geben, ein Glas Wasser
hinzufügen und ca. 30 Minuten kochen.
Danach den Tintenfisch heraus nehmen und in kleine – ca. 3 cm große
Stücke schneiden und noch einmal in den Topf geben und weiter kochen,
bis das Wasser nahezu verkocht ist.
Die gesamte Kochzeit bis dahin beträgt ca. 1 ½ Std.
Danach etwas Öl und Essig hinzu fügen. 1 bis 2 Zwiebel in groben
Stücken, Knoblauchzehen (je nach Geschmack), etwas Pfeffer, ca. 2 – 3
Lorbeerblätter und eventuell auch grob gehackte frische Petersilie hinzu
geben.
Wenn der Sud nahezu verkocht ist, mit reichlich trockenem Rotwein
ablöschen und so lange köcheln lassen, bis Zwiebel und Knoblauch gar
sind (evtl. noch mal Rotwein hinzu fügen).
Wichtig:
wenn Öl und Essig im Topf sind und verköcheln: häufig umrühren, damit es
nicht am Topfboden haften bleibt.
Man bestimmt selbst, wenn Zwiebeln und Knoblauch gar sind, wie viel man
vom Sud verköcheln lässt – je nachdem, wie viel Soße man haben möchte.
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