Embona ist das bekannteste Bergdorf der Insel Rhodos am Fuße des 1215 Meter hohen Attaviros. Man erreicht es am besten über die Westküstenstraße. Von Rhodos-Stadt sind es ca. 55 km. Das Dorf zählt ca. 1500 Einwohner, wovon in den Sommermonaten aber ein Großteil in Rhodos-Stadt und den Touristenzentren arbeitet und lebt. Die Bewohner des Dorfes leben vor allem von der Landwirtschaft (Weinanbau, Oliven).
Embona und der Attaviros
Durch die hohe Lage herrscht in Embona auch im Hochsommer ein angenehmes Klima. Das Dorf wird täglich von mehreren Ausflugsbussen "heimgesucht". Erst wenn diese wieder abgefahren sind, kann man das dörfliche Treiben auf den Straßen und in den Tavernen sowie Kafenia so richtig erleben. Wir empfehlen daher den Besuch mit einem Mietauto oder Motorroller am Vormittag oder ab ca. 15:00 Uhr. Am besten ist es jedoch, wenn man eine Nacht in Embona verbringt und am frühen Morgen die Ruhe bei einem Spaziergang durch das Dorf genießt. Auf der Seite zum Attaviros liegen noch zahlreiche alte Häuser an engen Gassen. Ein Spaziergang durch diesen Teil des Dorfes ist wirklich schön.
Eine schöne Haustür in Embona
Für eine Übernachtung in Embona können wir die Hotelpension Attaviros (früher Pension "Vassilia") empfehlen (Telefon: 0030 22460 41235), die am Ende des Dorfes an der Hauptstraße Richtung Kamiros Skala bzw. Sianna liegt. Die Zimmer sind einfach eingerichtet, aber ok. Wir haben dort schon mehrmals einige Nächte verbracht.
In einem der noch vorhandenen typischen Einraumhäuser
In Embona gibt es einige sehr große Tavernen. In verschiedenen
Reiseführern steht zu lesen, dass diese aufgrund der vielen
Touristen, die mit Bussen nach Embona gebracht werden, entstanden
sind und daher nicht typisch für Rhodos sind.
Dieses ist nicht richtig, denn die großen Tavernen gab es schon,
bevor der Tourismus auf Rhodos Einzug hielt. Sie werden sehr
häufig für "Familien-Feiern" benötigt, denn zu einer
Dorfhochzeit kommen zwischen 500 und 1000 Leute und zu einer Taufe
sind es mindestens auch 100 bis 200 Personen. Und für alle
gibt es Essen und Getränke - wer kann das schon zuhause
ausrichten? Fast jedes Dorf hat daher eine derartige Taverne. Da
diese großen Tavernen die Kapazitäten haben, werden sie jetzt
auch für den Tourismus genutzt.
Die Kirche von Embona
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Um Embona herum liegt das größte Weinanbaugebiet der Insel. Aus der Weinkellerei Emery schmecken uns persönlich der Weißwein "Villaré" und der Roséwein "Granrosé" am besten. Die Weinkellerei ist tagsüber geöffnet und kann besichtigt werden. Es besteht auch die Möglichkeit, die verschiedenen Weine aus der Region zu probieren. Neben der großen Weinkellerei Emery gibt es im Ort aber auch noch einige kleine Familienbetriebe, die Wein produzieren und auch zu einer Verköstigung einladen.
Ende August / Anfang September findet in Embona ein Weinfest zum Abschluss der Weinernte auf dem großen Dorfplatz statt, an dem fast alle Bewohner des Dorfes teilnehmen. Dieses Fest ist aber nicht mit den Weinfesten zu verwechseln, die von den Reisegesellschaften für die Urlauber angeboten werden und teilweise auch in Embona stattfinden.
Bei unserem Freund Kiriakos erhält man unseres
Erachtens einen sehr guten Souma:
Embona-View
Man kann dort aber auch sehr gemütlich sitzen und
den herrlichen Ausblick mit einem Kaffee oder
einem Kaltgetränk genießen.
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