GASTBEITRAG

Gastbeitrag von Haik

Unser Rhodos-Urlaub im Oktober 2004 - ein Traum !

Am 14. Oktober war es endlich soweit: 3.30 Uhr ab Münster, ein toller Flug in den Sonnenaufgang!!! 


Sonnenaufgang aus dem Flugzeug fotografiert

Rhodos empfing uns um 8.00 Uhr griechischer Zeit mit strahlendem Sonnenschein und 22 Grad! Was für ein herrliches Gefühl wieder auf rhodischem Boden zu stehen! Dann Transfer ins Hotel Semiramis, herzliche Begrüßung durch Vasilis, Sofia und Makis und Wiedersehensfreude, Frühstück und dann ab in die Altstadt. Diesmal waren unser Sohn Fabian sowie Ingrid und Toni (Freunde von uns, die wir mit unserer Schwärmerei = „Rhodos-Virus“, angesteckt hatten) mit von der Partie. Helle Begeisterung von uns, vertrautes wiederzusehen und Begeisterung bei den beiden, weil es einfach wunderschön war. 
Auch der Mandraki-Hafen stand auf dem Programm und wir mussten natürlich gleich zum Muschelstand, um Mikalis und seine „Mannen“ zu begrüßen. Zum Abendessen waren wir dann im Hotel - müde, aber glücklich. (Wir waren schließlich schon 36 Stunden auf den Beinen, hatten den Abend-Check-In in Münster in Anspruch genommen und haben dann noch einen Bummel durch Münster gemacht, da wir ja fast 300 km Anfahrtsweg hatten, waren wir lieber viel zu früh als zu spät am Flughafen.)
Im Hotel warteten schon Iordanis (Jordan, unser Barkeeper) und Serafim (Nachtportier) auf uns und es gab noch mal eine stürmische Begrüßung! Natürlich fanden wir uns nach dem Essen an der Bar ein, denn es gab ja soviel zu erzählen, aber um 23.00 Uhr ging es ins Bett, wir waren einfach k.o.

Am Freitag morgen ging es zum Mandraki-Hafen und von dort mit der "Katarina III" nach Lindos. Dort waren wir im Mai schon, aber die 3 „Neulinge“ sollten ja auch in den Genuss kommen. Wir hatten uns auch Badesachen eingepackt, denn wir wussten ja, das Stavros (der Kapitän, der uns auch herzlich begrüßte) auf der Rückfahrt in einer Bucht ankert und man vom Schiff aus schwimmen gehen kann. Lindos war natürlich wieder traumhaft schön, ein kleines Stück haben wir dann ein Eseltaxi ausprobiert, aber den Aufstieg haben wir doch auf eigenen Füßen gemacht, das wollten wir den Eseln doch nicht zumuten. Aber da wir für den Gesamtweg bezahlt hatten, war der „Chauffeur“ nicht böse drüber und wir hatten unseren Spaß.


Toni und Ingrid auf dem Esel-Taxi

Unsere „Drei“ waren sehr beeindruckt von der Akropolis - vor allem Toni, dessen Hobby die Antike ist, hätte gern noch länger dort oben zugebracht, aber wir wollten ja auch noch in den Ort und die Kirche besichtigen. 


Blick auf die Akropolis

Auf der Rücktour haben wir dann auch vor Kolymbia geankert und konnten schwimmen gehen. Es war einfach herrlich und Stavros und seine Mannschaft hatten auch ihren Spaß am Spaß der vielen Schwimmer. Auf der Rückfahrt ließen wir uns vom warmen Wind trocknen und vom Hafen aus gingen wir noch auf einen Cocktail in die „Blue Lagoon“ in der Martiou 25, gegenüber dem Mandraki-Hafen nach der Eleftherias sq., diesmal setzte sich sogar einer der Aras auf Fabians Arm. 


Fabian mit dem Ara

Am Samstag besuchten wir den Markt, bestaunten die Vielfalt von Obst und Gemüse und kauften Trauben und Pfirsiche - was für ein Aroma und saftig!!!! Anschließend bummelten wir durch die Neustadt und waren am späten Nachmittag am Hotel, wo wir uns die Badesachen schnappten und an den Strand gingen. Wir schwammen im Licht der untergehenden Sonne, war das traumhaft schön! Toni schickte ein Bild, das er mit dem Handy gemacht hatte, nach Hause und die Reaktionen waren entsprechend!
Abends brachte uns Stamatis von J&D Rent a Car aus Faliraki unser Auto, das wir schon von Deutschland aus per E-Mail gemietet hatten. Super Service, tolles Auto und sehr nett !!! (Danke für die Empfehlung, Detlef!)
 

Sonntag morgen ging es also los auf Inselerkundungstour, die die nächsten 7 Tage geplant war, mit zwischenzeitlichen Schwimmpausen. Wir fuhren nach Kalithea, von dort nach Faliraki (Ingrid gefiel die Kolossos-Statue aus Bronze sehr - die aber aus Beton ist, wie uns Frank verraten hat), fanden einige schöne Ecken, aber keinen Dreck oder Palaver oder irgendetwas abstoßendes, wie es manchmal behauptet wird. Leider war der Waterpark, auf den sich Fabian gefreut hatte, schon geschlossen. Wir machten dann einen Abstecher zur Kirche Agios Georgios, sie hat wunderschöne Malereien in herrlichen Farben. Dann ging es weiter zum Tsambika-Strand, wo wir schwimmen gingen. Anschließend mussten wir uns stärken und gingen, wenn man vom Strand zurückfährt, in die erste Taverne links (leider hab ich den Namen vergessen, schräg gegenüber ist Maria’s Taverne). Dort haben wir sehr gut gegessen, wurden super bedient und bekamen noch eine Führung durch den Garten und Samen verschiedener Pflanzen, Orangen, Paradiesäpfel, Granatäpfel und Trauben geschenkt. Die Taverne ist aber unverkennbar, da der Eingang sehr „urig“ gestaltet ist.


Eingang der Taverne

Von dort ging es weiter nach Archangelos und nach einem Bummel durch den Ortskern weiter nach Charaki, wo wir wieder schwimmen gingen. Danach machten wir uns auf den Rückweg und machten noch eine Frappè-Pause in Koskinou. Wir haben viel gesehen an unserem ersten „Autotag“. Resultat: Toni musste seine Chips auf CD brennen lassen. Für 5,00 Euro kein Problem. Nach dem Abendessen bummelten wir noch ein bisschen durch die Stadt.

Am nächsten Tag nahmen wir die Westküstenstrasse, wir fuhren durch bis Monolithos, tranken dort einen Frappè, von dort aus nach Laerma, wo wir das Kloster Moni Thari besuchten. Von dort ging es nach Embona, wo wir bei Alexandris Wein probierten und natürlich auch kauften. (Superlecker!!!)


Schild von der kleinen Weinkellerei Alexandris in Embona

Weiter ging es nach Kritinia und dann nach Kamiros. Dort besichtigten wir die Ausgrabungsstätte und eigentlich hätten wir Toni dort absetzen können und irgendwann wieder abholen, er war hellbegeistert und in seinem Element. Danach mussten wir uns erst mal stärken und wir gingen in das Restaurant „New Kamiros“, das wir schon vom Mai kannten. Wieder 1A!!! Dann ging es nach Fanes-Beach zum Schwimmen, auf dem Rückweg besuchten wir noch die Kirche Agios Loukas und es ging wieder Richtung Hotel, denn es war schon wieder Abend (warum vergehen eigentlich Urlaubstage so schnell?) und um 20.00 Uhr wollten wir pünktlich in Afandou zum Stammtisch sein, was auch geklappt hat. Es war ein sehr schöner Abend, den Martin organisiert hatte. Danke!!!

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