GASTBEITRAG
Ein Beitrag von Karsten Rüdiger
Nissiros - Tanz auf dem Vulkan
Durch griechische Freunde erfuhr ich vom Dodekanissos-Express, einem sehr
modernen und schnellen aber ruhig fahrenden Schiff, das alle Inseln des Dodekanes
miteinander verbindet. Besuchen kann man u.a. Kastellorizo, Karpathos, Kassos,
Astipalea, Chalki, Nissiros, Tilos, bis hinauf nach Patmos, Agathonissi und
Samos. Auf den Inseln (vor allem auf den kleineren) kann man Griechenland pur
erleben. Der Dodekanissos-Express hat im Verlauf der Saison unterschiedliche Fahrpläne und fährt vom Central Port "Kolonna" ab. Am besten holt man sich einen
Fahrplan in einem der vielen kleinen Reisebüros oder direkt am Hafen. Wenn man am
Eingang zum Kolonna-Hafen steht, ist rechts ein unscheinbarer kleiner
Büro-Container - dort werden auch die Tickets verkauft (anrufen kann man unter
Tel.-Nr. 0241(Vorwahl Rhodos-Stadt)70590.
Die Fahrt begann morgens um 8.30 Uhr und ging über Livadia auf Tilos (ungefähr
5 Minuten Zwischenstopp) zum Hafenort Mandraki auf Nissiros. Das Schiff war sehr
pünktlich und brauchte für die gesamte Strecke Rhodos-Nissiros ca. 2 Stunden.
Blick auf die Hafenmole mit Anlagestelle:
Gang durch die malerischen Gassen von Mandraki. Der Ort ist viel natürlicher und
ursprünglicher wie Lindos, weil nicht so überlaufen. Es sind nur einige wenige
Tagesgäste aus Kos und Rhodos dort. Und wenn die Tagesgäste von Kos wieder abgereist
sind, dann kann man wirklich Griechenland pur erleben:
Blick von der Chora (Oberstadt) auf den Hafenort Mandraki:
Blick auf die Uferpromenade von Mandraki. Hier sind einige kleine wunderschöne Restaurants, wo man stundenlang sitzen, auf das Meer schauen und einfach die Seele baumeln lassen kann:
Blick auf den Weg zu den Überresten der Johanniterfestung (links) und zum Kloster (rechts) "Panagia Spilani" (Gottesmutter der Höhle). Beide
stammen aus dem 14. Jahrhundert:
Blick aus einem Fenster des Klosters auf Teile des Ortes Mandraki:
Blick auf die riesigen Felsen aus Lava-Gestein mit den Überresten von Festung und Kloster. Im Vordergrund ist auch die Höhle zu sehen - nach denen sowohl Festung
als auch Kloster benannt sind:
Blick auf Teile des Lavastrandes von Mandraki. Im Hintergrund ist die Nachbarinsel Giali zu sehen (hier wird übrigens Bimsstein abgebaut):