GASTBEITRAG

Ein Beitrag von Karsten Rüdiger:

Segeltörn von Rhodos durch die griechische und türkische Ägäis

Samstag, den 16.09.2000

Gegen 16.15 Uhr wurde ich abgeholt und zum Mandraki-Hafen gebracht. Zunächst war nur die "Dream" dort - die "Viva" (mein Segelschiff) war noch auf See und kam später in den Hafen. Nach ungefähr 1 1/2 Stunden ging ein heftiges Gewitter nieder - der erste Regen nach 7 Monaten. Später traf dann auch die "Viva" ein und abends waren dann alle Segler zusammen. Zum kennen lernen sind wir dann in die Taverne Mascot zum Essen gegangen.

Sonntag, den 17.09.2000

Nach der ersten Nacht an Bord wurde morgens erst einmal eingekauft. Dazu wurde eine Bordkasse gebildet, in die alle Mitsegler (außer mir noch zwei) zu gleichen Teilen eingezahlt haben. Aus dieser Bordkasse wurden die Verpflegung, die Hafengebühren sowie die Abendessen bezahlt.

Nach dem Einkauf wurde das Schiff zum Auslaufen klar gemacht. Für mich begann ein richtiges Abenteuer, denn so etwas hatte ich noch nie gemacht. Es sollte eine wunderschöne Woche werden und ich kann unseren Skippern Thomas und Phaedra nur einfach danke schön sagen.

Unsere Boote im Mandraki-Hafen, kurz vor und während des Auslaufens.

Ursprünglich sollte die Reise durch die griechische Inselwelt gehen. Da ich aber nur eine Woche gebucht hatte und die Winde nicht so günstig waren, haben wir die Route kurzfristig geändert.

Am ersten Tag sind wir von Rhodos aus nach Bozburun in die Türkei gesegelt.

Impressionen vom Segeln in der griechisch/türkischen Ägäis

Unser Skipper Thomas bei der Arbeit

Ankunft in der Bucht von Bozburun Blick auf den kleinen Hafenort Bozburun. In der 
Bildmitte ist das Restaurant von Osman zu sehen. 
Dort haben wir abends gegessen und konnten uns 
morgens auch dort duschen. Rechts das Minarett 
der Moschee, links ist unser Boot (die Viva) zu sehen.


Nachdem wir am ersten Tag von Rhodos nach Bozburun gesegelt sind, stand am zweiten Tag (Montag, den 18.09.2000) der Trip von Bozburun nach Symi auf dem Programm. Meistens haben wir morgens zwischen 10.00 und 11.00 Uhr die Häfen verlassen. Zwischendurch wurde auch immer mal wieder ein Badestopp  eingelegt. Es gibt nichts schöneres, als vom Boot direkt ins Meer zu springen. Am schönsten fand ich persönlich Symi - vor allem Symi bei Nacht ist einfach traumhaft. Wenn die Tagestouristen abgereist sind und nur noch die Segler und die wenigen Urlauber bzw. Einheimischen dort sind, dann kann man Symi pur erleben. In Symi haben wir uns mit dem zweiten Schiff (der "Dream") getroffen und abends alle zusammen in einer gemütlichen Taverne lange zusammen gesessen.

Fortsetzung :
zur Seite 2

zurück zur Übersichtsseite der Gastbeiträge