GASTBEITRAG
Gastbeitrag von Markus:
"Ostküste - Westküste"
In einigen Beiträgen,
die ich hier lese, klingt immer wieder durch, die Ostküste von Rhodos sei die
schönere, die bessere Seite der Insel.
Deshalb will ich hier mal eine Lanze für die Westküste brechen.
Wir waren über 18 Jahre verteilt viermal auf Rhodos, in diesem Jahr zum ersten
Mal im Westen ...und ich würde es immer wieder tun.
Wir fanden es sehr angenehm, dass es hier immer einige Grad kühler ist und
ständig ein leichter Wind weht.
Man braucht keine Klimaanlage, verbrennt sich nicht die Fußsohlen am Strand und
kann nachts gut schlafen.
Je weiter man vom Flughafen aus an der Westküste entlang nach Süden fährt, umso
mehr bleibt der Massentourismus zurück.
Schon Soroni ist ein ursprünglicher Ort und in Fanes und Kalavarda ist Rhodos
so, wie man sich Griechenland vorstellt.
Auch die Strände an der Westküste sind besser als ihr Ruf: es gibt zwar nicht
viele, aber doch ein paar wunderschöne und ruhige Sandstrände.
Uns hat es unterhalb der Taverne Old Kamiros am besten gefallen.
Die Westküste ist auch ein guter Ausgangspunkt um die Insel zu erkunden.
Man ist nicht nur in 20 Minuten in Rhodos, sondern auch eine Tour entlang der
Westküste lohnt sich: die Ausgrabungen des antiken Kamiros oder das berühmte
Kloster Skiadi tief im Süden sollte man unbedingt besuchen. Und da die Insel
mittlerweile über ein wirklich gutes Straßennetz verfügt, kommt man auch leicht
auf die andere Seite, etwa nach Lindos oder zum Tsambika-Beach oder auch mal ins
Hinterland.
Wer also wirklich individuellen Urlaub in wirklich ursprünglicher, griechischer
Atmosphäre mag, der sollte sich mal auf die andere Seite wagen!
Markus
Übrigens: man hört hier definitiv keinen Fluglärm!
Strand bei der Taverne "Old Kamiros"
Die Ausgrabungsstätte Kamiros
Das Kloster Moni Skiadi